Die Kunst-Tokenisierung ist derzeit in aller Munde. Dabei handelt es sich um sogenannte Non-Fungible Token, kurz NFTs. Gemeint ist damit eine unveränderbare Datei, die in der Blockchain abgespeichert ist. In einem NFT kann praktisch alles abgebildet werden. Es können herkömmliche digitale Dateien wie etwa Audio- und Videodateien, ausführbare Programme oder auch Dateien in einem anderen Format sein.
Im NFT werden nicht nur eine Datei, sondern auch ihr Besitzer und der Vorbesitzer fälschungssicher gespeichert, sowie sonstige Metadaten, die die virtuellen Güter beschreiben. Die Kunst-Tokenisierung erfüllt im Wesentlichen zwei Zwecke: Zum einen werden digitale Kunstwerke geschützt und handelbar gemacht, zum anderen werden klassische Kunstwerke mit einem NFT in der Blockchain erfasst. Das bringt entscheidende Vorteile sowohl für Künstler als auch für Kunstanleger und -investoren.
Die Kunst-Tokenisierung im Vergleich zu traditionellen Investitionsmethoden
In Zeiten von Inflation und fallenden Papierwerten erleben physische Güter einen regelrechten Boom. Insofern wird auch Kunst für Anleger immer interessanter, denn Originalkunstwerke sind einzigartig, lassen sich nicht künstlich vervielfältigen und es gibt stets genügend Interessenten. Das sind drei wichtige Säulen für langfristige Gewinne und damit gilt Kunst als ein nachhaltiges Investment, das sich auszahlen kann.
Wie ein solches Investment aussehen kann und wie man damit arbeiten kann, zeigt die Webseite der Vp Bank mit hilfreichen Tipps und Diskussionsforen. Hier erfährt man mehr über diesen Investmentbereich und kann sich gründlich einlesen.
Traditionelle Kunstinvestments gestalteten sich in der Vergangenheit als äusserst heikel. Insbesondere dann, wenn man selbst kein Kunstexperte ist, sondern lediglich nach einer geeigneten Anlageform sucht. Man brauchte zum einen Expertenwissen und zum anderen einen adäquaten Lagerraum, in dem die wertvollen Kunstwerke sicher vor Brand und anderen Einflüssen geschützt sind. Diese Sorgen hielten in der Vergangenheit viele Anleger davon ab, hier zu investieren.
Die Kunst-Tokenisierung schafft Transparenz und macht Kunst handelbar
Durch das digitale Abbilden von Kunstwerken in fälschungssichere Token verändert sich der gesamte Kunsthandel auf dramatische Weise. Die Token geben auch Laien die Möglichkeit, alles Wichtige über die angebotenen Kunstwerke zu erfahren. Auch die Vorbesitzer sind dort vermerkt, sodass Kunstdiebstahl keine Chance hat und der Käufer zudem sicher sein kann, dass er das Original erwirbt und nicht eine perfekt nachgemachte Kopie. Der Token gilt somit als ein Gütesiegel, ein Qualitätszertifikat und ein Herkunftsnachweis.
Ein weiterer Vorteil der neuen Technologie liegt in einer möglichen Teilung des Eigentums. Der gesamte Prozess des Kunsthandels wird dadurch sicherer, transparenter, schneller, flexibler und einfacher. Auch die Umstrukturierung des eigenen Portfolios gelingt mit der eingesetzten Digitaltechnologie erheblich leichter.
Die Auswüchse der Kunst-Tokenisierung
Dort, wo es viel Licht gibt, gibt es auch Schatten. Das betrifft in diesem Fall insbesondere den gerade boomenden Handel mit digital erstellter Kunst, der sogenannten Pixel Art. Auf verschiedenen Auktionen wurden dafür bereits abstruse Erlöse erzielt. Diese Anlageform ist als hochspekulativ anzusehen und sollte nur mit Geldern getätigt werden, die man auch bereit ist zu verlieren.
Die Berichterstattung über solche Auktionen hat leider die wahren Vorteile der neuen Technologie verschleiert und für Verunsicherung gesorgt. Wir hoffen, Ihnen mit diesem kurzen Artikel den unschätzbaren Vorteil der Kunst-Tokenisierung nahegebracht zu haben. Die NFTs haben den Handel geradezu revolutioniert, und zwar auf positive Weise.