Täglich benutzen Millionen Menschen das Internet. Trotzdem sind sich manche noch im Unklaren, was ihre Rechte im Internet sind, was erlaubt ist und was nicht, und vor allem welche Gefahren in den Weiten des Webs lauern. Wir haben euch eine kleine Auswahl an Themen zusammengestellt, die zeigen, worum es bei Internetrecht zum Beispiel geht.
Was genau ist Internetrecht?
Das Internetrecht wird auch Onlinerecht genannt und befasst sich, wie der Name schon sagt, mit Rechtlichem im Internet. Unter das Onlinerecht fallen zum Beispiel auch Urheberrechtsverletzungen, die Impressumspflicht und potentiell schädliche Phishing-Mails.
Eigene Rechte im Web
Urheberrechtsverletzung
Das Internet bietet tausende schöne Fotos und Texte an, die sich ganz leicht markieren, kopieren und anderswo einfügen lassen. Trotz des großen Angebots und der verführerischen Leichtigkeit des „Copy & Paste“- Prinzips ist es in den meisten Fällen nicht erlaubt, einfach fremdes, auch digitales, Eigentum auf eigenen Seiten zu verwenden. Gegen Urheberrechtsverletzungen lässt sich auch im Internet mithilfe eines Anwalts vorgehen.
Phishing-Mails
Phishing-Mails sind gefälschte E-Mails, die nur dazu da sind, an die persönlichen Daten möglichst vieler Leute zu kommen. Oft wird unter Vorwänden, zum Beispiel Steuerrückzahlungen oder Ähnliches, nach Passwörtern oder Bankdaten gefragt. Phishing ist eine Straftat.
Cybermobbing
Gerade Jugendliche sind davon betroffen. Wo man früher Mobbing in der Schule ließ und zu Hause sicher war, geht es heutzutage auch im Internet weiter mit systematischem Mobbing.
Doch nicht nur ausschließlich Jugendliche sind betroffen, sondern auch Erwachsene. Vor allem im Internet erscheint Mobbing unter dem Deckmantel der Anonymität häufiger vorzukommen. Leider vergisst das Internet nur schwer: Auch noch Monate bis Jahre später lassen sich verletzende Beiträge in Foren und auf Webseiten finden. Dabei werden die Opfer mittlerweile nicht nur schriftlich angegangen, sondern auch mithilfe von Fotos und Videos bloßgestellt. Direkte Gesetze in Bezug auf Cybermobbing gibt es noch nicht, aber viele Dinge sind trotzdem strafbar und man kann mit einem Anwalt dagegen vorgehen.